Augmented Reality

by Harald Pia

Ganz einfach gesehen handelt es sich bei Augmented Reality um eine durch Graphiken und Animationen unterstütze Erweiterung der von uns wahrgenommenen Realität. Sie erzeugt eine Verbindung aus natürlicher Umgebung und zusätzlichen computergenerierten Informationen (die in das Sichtfeld eingeblendet werden).

Im täglichen Leben ist die Augmented Reality bereits so weit eingebunden, dass wir sie oft nicht mehr als besonders spektakulär empfinden. Z.B. wenn bei der Übertragung eines Fußballspiel eine Graphik die Laufwege der Spieler oder die Flugbahn des Balles nachzeichnet. Dies ist jedoch keine Reduktion ihrer Exzeption sondern lediglich eine Indikator dafür, dass AR die Vorstellung von Eigenschaften, Prozessen und Produkten in allen Bereichen unseres Seins visuell unterstützt. Für jeden kreativen Kopf erweist sich Augmented Reality als eine verführerische Spielwiese mit nahezu unbegrenzten Möglichkeiten.

In der Regel bestehen die AR- Systeme aus drei Komponenten:

  • Tracking System:
    Bestimmt die Position der Kamera bzw. den Benutzer im Raum.
  • Szenengenerator:
    Errechnet die zusätzlichen Informationen sowie deren Positionierung und gestaltet das Compositing der realen und virtuellen Teile.
  • Anzeigegerät:
    Monitor, Display oder Projektor mittels derer die Informationen dargestellt werden.

Dank dieser Technologie respektive der Leistungsfähigkeit einer Vielzahl moderner Apps sind ergänzende Informationen, Bilder und Videos für den Konsumenten an jedem Ort direkt abrufbar. Ein handelsübliches Smartphone verwandelt Plakatwände, Litfaßsäulen oder selbst eine simple Stellenanzeige zu einer interaktiven Bühne. In der Zukunft präsentieren Produzenten ihre Marken nicht mehr sondern inszenieren sie.

Schon heute kreiert Augmented Reality sowohl im B2B als auch B2C Sektor wirkliche Wow- Effekte!

AR ermöglicht die Effekte der Shiseido Kosmetik schon vorab am Bildschirm zu testen:

Lego zeigt einen Blick auf den Verpackungsinhalt am Point of Sale per AR in 3D: